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A (top)
Abfall
Im Sinne des Kreislaufwirtschafts- und Abfallgesetzes sind Abfälle alle beweglichen Sachen "... deren sich ihr Besitzer entledigt, entledigen will oder entledigen muss" (§ 3 KrW-/AbfG). Abfälle werden in Abfälle zur Verwertung, die stofflich oder energetisch verwertet werden, und Abfälle zur Beseitigung, die nicht verwertet werden unterschieden. Handlungen zur Vermeidung von Abfällen sind insbesondere die anlageninterne Kreislaufführung von Stoffen, die abfallarme Produktgestaltung sowie ein auf den Erwerb abfall- und schadstoffarmer Produkte gerichtetes Konsumverhalten (§ 4 Abs. 2 KrW-/AbfG). Abfälle die unvermeidbar anfallen, sind stofflich oder energetisch zu verwerten. Die Entscheidung darüber, ob der Abfall stofflich oder energetisch verwertet wird, wird nach § 6 Abs. 1 KrW-/AbfG von der Umweltverträglichkeit des jeweiligen Wegs bestimmt. Es besteht ein großer Abgrenzungsbedarf zur Frage, was Abfall und was Nicht-Abfall im nationalen und internationalen Bereich ist. National, wie auch international laufen hierzu Arbeiten in der Ländergemeinschaft Abfall. Internationale Arbeiten leitet die Unterarbeitsgruppe OECD.
Abfallartenkatalog
Im Abfallartenkatalog findet man eine umfassende Aufstellung der Abfallarten. Diese Abfallarten sind gestaffelt nach Bezeichnung, Herkunft und einem Zahlencode, dem Abfallschlüssel. Der Abfallartenkatalog war bis zum 31.12.1998 gültig und wird seit dem 01.01.1999 durch den europäischen Abfallkatalog ersetzt.
Abfallbehandlungsanlage
Unter dem Begriff Abfallbehandlungsanlage versteht man eine Abfallentsorgungsanlage, in der Abfälle mit Hilfe chemisch-physikalischer, biologischer oder thermischer Verfahren oder einer Kombination, mit dem Ziel einer umweltverträglichen Abfallentsorgung behandelt werden.
Abfallbilanz
Abfallbilanz ist ein Begriff aus dem Abfall- und Kreislaufwirtschaftsgesetz. Es ist ein betriebsinternes Instrument der Abfalldokumentation zur Erstellung eines Abfallwirtschaftskonzeptes, dessen Offenlegung von den einzelnen zuständigen Behörden verlangt werden kann. Hierbei werden alle Rückstandsfraktionen des Zeitraums vom 01.01. bis 31.12. jeden Jahres als Teil der Ökobilanz mit Darstellung von Daten zum Abfallerzeuger, getroffener und zukünftiger Maßnahmen (Vermeidung, Verwertung, Beseitigung), Darlegung der Entsorgungswege (Verwertung, Beseitigung, Verbringung) und -anlagen sowie Begründungen erfasst.
Abfallvermeidung
Zentrales Ziel der Umweltpolitik in Deutschland ist es Abfälle zu vermeiden. Dieses wird u.a. erreicht durch weniger Materialverbrauch, sinnvolle Mehrwegsysteme, Reduktion von Restmüll und eine Kreislaufwirtschaft für die unvermeidbaren Abfälle, d.h. durch Sammlung und anschließendem Recycling.
Abfallverwertung energetisch
Energetische Abfallverwertung ist die Gewinnung von Energie aus Abfällen in der Regel durch Verbrennung. Dies ist aber nur möglich, wenn der Abfall einen Heizwert von 11000 kj/kg, die Heizungsanlage einen Feuerungsgrad von 75 % erzielt und die gewonnene Wärme an Dritte weitergegeben oder selbst genutzt wird.
Abfallverertung stofflich
Die Substitution von Rohstoffen durch das Erhalten von Stoffen aus Abfällen (sekundäre Rohstoffe) oder die Nutzung der stofflichen Eigenschaften der Abfälle für einen ursprünglichen oder auch einen anderen Zweck, definiert die stoffliche Verwertung von Abfällen. Voraussetzung für die Anerkennung als stoffliche Verwertung nach § 4 Abs. 3 KrW-/AbfG ist, dass der Hauptzweck der Behandlungsmaßnahme in der Nutzung des Abfalls und nicht in der Beseitigung des Schadstoff-potentials liegt. Die unmittelbare Rückgewinnung der in den Abfällen ggf. enthaltenen Energie gilt nicht als stoffliche Verwertung.
Abfallwirtschaftskonzept
Der Begriff Abfallwirtschaftskonzept stammt aus dem Kreislaufwirtschafts- und Abfallgesetz, das die Dokumentation geleisteter und planmäßiger standortbezogener Abfallvermeidungs- und Verwertungs-maßnahmen zur Bewerkstelligung der Grundpflichten und Vorgaben des Kreislaufwirtschafts- und Abfallgesetzes, sowie die Darstellung der geplanten Entsorgungswege als Segment der Ökobilanz darlegt. Ausgangspunkte sind Abfallbilanzen und die Einbeziehung der Strategie der eigenen Entsorgungssicherheit unter Berücksichtigung der zu ergreifenden Maßnahmen (Vermeidung, Verwertung, Beseitigung) nach dem Stand der Technik und der wirtschaftlichen Entwicklung. Von den zuständigen Behörden kann eine Offenlegung des Abfallkonzepts verlangt werden.
Ablauforganisation
Als Ablauforganisation definiert man die Regelung der Abläufe, Prozesse, Schnittstellen und Zuständigkeiten des Facility Managements.
Abriss/Gebäuderückbau
Entkernung von Etagen, Gebäuden und Gebäudekomplexen, selektiver Rückbau oder Abriss von Gebäuden und Anlagen (Ein- und Mehrfamilienhäuser, Lauben, Schornsteine, Industrieanlagen, Sanitäranlagen, Brücken und Krananlagen, Bauteile mit fest- oder schwachgebundenem Asbest), Lieferung, Einbau und Verdichtung von RC-Material oder Füllboden.
Akten- und Datenträgervernichtung
Gemisch aus Papiersorten, bedruckt mit Daten und Informationen sowie Speichermedien, die entsprechend Bundesdatenschutzgesetz eine Aktenvernichtung erfordern.
Altmetallrecycling
Schrott zählt zu den ältesten Sekundärrohstoffen. Er wird in zwei Hauptgruppen eingeteilt: die Gruppe der Schwarzmetallschrotte, wie z.B. Stahl- und Gußschrott, und die Gruppe der Metallschrotte, wie Kupfer-, Aluminium-, Zink- und Bleischrott. Nach dem Anfall unterteilt man noch einmal in Alt- und Neuschrott. Altschrott kommt aus der Aussonderung sowie dem Abriss von Anlagen und Gebäuden. Neuschrott besteht aus Produktionsabfällen, die technologisch bedingt anfallen. Der Recyclingzyklus von Schrott ist endlos, da das reine Metall beim Aufschmelzen nur geringe Qualitätseinbußen erfährt. Schrotte und Metalle aufzubereiten heißt, sie zu sortieren, von nichtmetallischen Anhaftungen zu befreien und zu zerkleinern.
Altöl
Altöle sind halbflüssige oder flüssige Mineralöle, synthetische Öle, Emulsionen, ölhaltige Rückstände aus Behältern sowie Wasser- und Ölgemische, unbeschadet ihres Ölgehalts. Altöl sollte in jedem Fall beim Händler entsorgt werden, denn ein Tropfen Altöl kann bis zu 1000 Liter Trinkwasser ungenießbar machen. Aus diesem Grund darf Altöl nie in der Landschaft oder im Abfluss entsorgt werden. Bei Vorlage der Kaufquittung ist der Händler zur Rücknahme verpflichtet. Auch Altöl kann weiterverwertet werden, denn es wird zur Herstellung von Schmieröl und Heizöl benötigt.
Aluminium
Aluminium, neben Weißblech eines der häufigsten Gebrauchsmittel, ist ein recyclingfreundliches Verpackungsmaterial, dessen Erfassungs- und Verwertungsquoten durch die Arbeit des Dualen Systems stark angestiegen ist. Am häufigsten zum Vorschein kommt Aluminium in Verbindungen mit anderen Verpackungsmaterialien. Mit der Wirbelstromscheidung lässt sich heute aluminiumhaltiges Material leicht von den restlichen gebrauchten Verkaufsverpackungen trennen. Aluminium kann beliebig oft und schier ohne Qualitätsverlust verwertet werden. Aluminiumdosen, -schalen und -folie werden im gelben Sack entsorgt.
APS-Systeme
Advanced-Planning-and-Scheduling-Systeme (sind in der Lage, die komplexen Strukturen einer Supply Chain in Echtzeit wiederzugeben).
Application Service Providing
Bereitstellung der benötigten übergreifenden Supply Chain Management-Software.
Asbest
Man unterscheidet zwischen schwachgebundenem und festgebundenem Asbest. Beim Umgang mit alten Toastern, Bügeleisen, Haartrocknern und Durchlauferhitzern, die schwachgebundenes Asbest enthalten können, ist Vorsicht geboten, da Krebs und Asbestose durch Asbestfasern hervorgerufen werden können.
Asbestsanierung
Erarbeitung des Entsorgungskonzeptes incl. der Einholung aller erforderlichen Genehmigungen, Demontage der asbesthaltigen Bauteile (Dächer, Fassaden, Nachtspeicheröfen, Rohrleitungen u.a.) gemäß TRGS 519, Transport und Deponierung.
Auffinden einer Abfallart
Durch eine Übersicht über die Obergruppen, Gruppen und Untergruppen und durch das alphabetische Register der Arten der besonders überwachungsbedürftigen Abfälle wird das Auffinden einer Abfallart im Katalog erleichtert. Bei der Zuordnung eines Abfalls zu einem Abfallschlüssel ist dem spezifischeren Schlüssel der Vorrang vor dem allgemeinen zu geben.
Autobatterien
In Autobatterien sind stark ätzende Schwefelsäuren und Blei enthalten, die man aber zu 95% wieder verwerten kann.
Autofelgen
Auf Wertstoffhöfen, beim Schrotthandel oder beim Reifenhandel können Autofelgen abgegeben werden. Diese können eingeschmolzen und wieder verarbeitet werden.
Autoreifen
Autoreifen können wieder erneuert bzw. runderneuert werden.
B (top)
Batterien
Die in Batterien enthaltenen Schwermetalle haben gesundheitsschädigende Wirkungen auf den Menschen. Auch die umweltfreundlichen Batterien enthalten für die Umwelt gefährliche Stoffe wie Cadmium, Blei und Quecksilber. Der Handel ist zur Rücknahme von Batterien und Akkus verpflichtet.
Bauabfall
Bauabfälle bilden in Deutschland einen Großteil aller Abfälle. In Ballungsgebieten mit verstärkter Bautätigkeit, wie zum Beispiel Berlin, stellen die Baureste mit 85 Prozent gewichtsmäßig den größten Teil des Abfallaufkommens dar. Sie werden in vier große Gruppen eingeteilt:
1. Bodenaushub (ist Erdreich das ausgehoben und abgetragen wird).
2. Bauschutt (besteht aus festen Abfallstoffen, die bei Gebäudeabbruch anfallen, vorwiegend
mineralisch wie Ziegelmauerwerk, Fliesen, Mörtel).
3. Straßenaufbruch (ist festes mineralisches Baumaterial, gehalten durch Bindemittel wie Zement).
4. Baustellenmischabfälle (sind ein Gemisch aus Bauschutt, Straßenaufbruch sowie weiteren
Stoffen wie Glas, Keramik, Metall, Papier, Kunststoff, Farben etc). Die enthaltenen
Wertstoffe werden einer weitgehenden Verwertung zugeführt. Mineralische Fraktionen können
für das Auffüllen von Deponieraum verwendet werden. Werden einzelne Materialien als
Monofraktion entsorgt, ist eine Wiederverwendung möglich als siebfähiger Boden, Sand, Kies
oder Beton.
Bauabfallentsorgung
Entsorgung aller mineralischer Bauabfälle, Abfallgemische, teerhaltige Bauabfälle, Asbest, Mineralfasern, Bauabfälle aus Brandschäden, Strahlmittelrückstände mit schädlichen Verunreinigungen, kontaminierte Böden, Hölzer von naturbelassen Bau- und Abbruchholz, behandeltes Holz, Palisaden bis Bahnschwellen, Entsorgung von Transportverpackungen im Interseroh-System.
Baudienstleistung
Erarbeitung baustellenbezogener Entsorgungskonzepte, Errichtung und Betrieb zentraler Entsorgungsstationen, Koordination baustelleninterner Transporte, Sammellogistik incl. Vorsortierung auf der Baustelle, Behälterbereitstellung und Behältertransport von sortenrein erfassten und gemischten Abfallfraktionen. Dokumentation und Nachweisführung gemäß gültigen Vorschriften, Gebäudegrob- und -feinreinigung, Reinigung von Baustraßen und -plätzen, Wasser saugen, Bereitstellung von Miettoiletten, Bauhilfsleistungen, Bodenaushub (unbelastetes, nicht verunreinigtes Erd- und Felsmaterial).
Baumischabfall
Gemisch aus unbehandeltem Holz, Glas, Kunststoff, Metall, Dämmmaterial (asbestfrei) und mineralischen Abfällen (Beton, Ziegel, Keramik und Erde).
Bauschutt
Gemisch aus mineralischen Abfällen (Beton, Ziegel, Keramik, Erde und Sand).
Best-Practice
Bestes Verfahren oder beste Vorgehensweise.
Biotonne
Bioabfälle (Kaffee-, Teesatz, Obst-, Gemüseabfälle, Schnittblumen, Eier-, Nussschalen, sonstige organische Abfälle) aus dieser Tonne werden in einer Kompostier- oder Vergärungsanlage verwertet. Sie ist eine Alternative zur Eigenkompostierung.
Blaue Tonne
In die Blaue Tonne gehören Pappe und Papier. Die Entsorgung von Papp- und Papiermaterialien ist recht bequem, da die Tonnen flächendeckend und haustürnah aufgestellt sind. So kann ein wertvoller Recyclingstoff wiederverwertet werden.
Bundesimmissionsschutzgesetz
Das Bundesimmissionsschutzgesetz kurz BImSchG ist das zentrale Gesetz zur Luftreinhaltung und Lärmbekämpfung. Ziel und Zweck ist der Schutz von Flora und Fauna, des Menschen, des Bodens, des Wassers, der Atmosphäre sowie der Schutz von Kultur- und sonstigen Sachgütern vor schädlichen Umwelteinwirkungen genannt Immissionen. Die Erzeugung derartiger Einwirkungen sollen vorbeugend vermieden werden.
Bundesnaturschutzgesetz
Das Bundesnaturschutzgesetz kurz BnatSchG ist ein Gesetz zur Naturschutz und Landschaftspflege und Bewahrung. Damit sollen die Lebensgrundlagen des Menschen erhalten werden.
Business to Business (B2B)
Elektonische Geschäftsabwicklung zwischen Unternehmen.
Business to Customer (C2C)
Elektronische Geschäftsabwicklung zwischen Unternehmen und ihren Endabnehmern oder Endkunden.
Built to Order
Produktion erfolgt erst auf Bestellung. Der Kunde setzt sich sein Produkt über das Internet individuell zusammen und löst damit den Produktionsvorgang aus.
C (top)
CAD
“Computer Aided Design“, ein herstellerspezifisches computergestütztes graphisches Zeichnungssystem zum Anfertigen zwei- oder dreidimensionaler Zeichnungen. Das Herz eines CAD-Systems sind graphische Kerne auf Grundlage von geometrischen Algorithmen. In der Regel können CAD-Systeme nur geometrische, graphische Daten verwalten.
CAFM-System
Bedeutet Computer Aided Facilities Management-System und bezeichnet ein computergestütztes Gebäudeinformationssystem zur strategischen und operativen Unterstützung aller Dienstleistungen des Gebäudemanagements rund um den Mieter (Kunde). Das Herz eines CAFM-Systems sind gebäudebezogene prozessorientierte Auftrags- und Rechnungsstellungen auf Grundlage einer oder mehrerer Datenbanken und eines integrierten CAD-Systems.
Chemikalien
Chemikalienreste aus der Hobbywerkstatt und dem Haushalt sollten getrennt gesammelt werden. Sie sollten in den Originalbehältern bleiben und nicht gemischt werden. Die Angaben auf den Originalbehältern sind wichtig, um eine fachgerechte Entsorgung zu gewährleisten. Chemikalien befinden sich in vielen Produkten im Haushalt. Sie müssen stets unter Verschluss aufbewahrt werden und getrennt vom Hausmüll entsorgt werden, damit die Umwelt so gering wie möglich belastet wird.
Controlling
Das Controlling hat seinen Ursprung im Finanzbereich, wobei es heute ein Regelkreisprozess im Management ist, das SOLL-IST-Abweichungen identifiziert und diese sind Ausgangspunkte für Maßnahmen, um SOLL zu erreichen.
D (top)
DIN
Deutsche Industrienorm.
Dekontaniminierung
Die Dekontaminierung ist eine Beseitigung von unerwünschten oder verunreinigten Stoffen.
Dokumentation
Die Grundlage eines jeden Betreiberkonzepts ist die Bereitstellung von Informationen in einer geeigneten Aufbereitung und Form. Alle notwendigen alphanumerischen und graphischen Daten werden an dieser Stelle definiert, insbesondere die Vorgabe der Strukturierung für das Erfassen und Ablegen von Daten mit den dazu gehörigen Organisationsgrundlagen für die Pflege und den Zugriff auf die Informationen Eindeutige Identifikationssystematik für alle FM-Objekte, Effektivität bei Informationsbeschaffung und die Aufbereitung und eindeutige Basis für einzusetzende CAFM-Systeme, ein transparentes Anlagenkennzeichnungssystem (AKS), sichere Strukturen für Ablage und Wiederauffinden aller FM-relevanten Daten sind Ergebnisse dieses Bereichs.
Dokumentenverwaltung
Management des Dokumentenstroms der Partner und Bereitstellung der physischen und Software-Infrastruktur.
Dosen
Aus Weißblech bestehen Getränke und Konservendosen gehören getrennt gesammelt in den gelben Sack (in den Kommunen, wo das DSD-System eingeführt ist) oder in Wertstoffsammelbehälter, damit sie der Wiederverwertung zugeführt werden können. Sei können fast komplett eingeschmolzen und zu neuen Verpackungen verarbeitet werden. Dies gilt auch für Dosen aus Aluminium, die eingeschmolzen zu 100 Prozent wiederverwendet werden können. CCR bietet im Rahmen der Rücknahme von pfandpflichtigen Einweggebinden die gesetzlich vorgeschriebene Rücknahme, das Pfandclearing und das Recycling von Dosen an.
E (top)
E-Business
Elektronische Geschäftsabwicklung zwischen Unternehmen, Verwaltung und Haushalten.
E-Commerce
Anbahnen, Abwickeln oder Betreiben von elektronischem Handel mit Gütern und Dienstleistungen (i.d.R. via Internet, B2C).
E-Logistics
Elektronsiche unterstütze Steuerung und Koordinierung von Waren- und Datenströmen.
E-Massaging
Elektronischer Nachrichtentransfer, Aspekte Geschwindigkeit und Kostensenkung durch effiziente Kommunikation (B2C und B2B).
ERP-Systeme
Enterprise Resource Planning-System (Warenwirtschaftssystem).
ECR-Systeme
Efficient Consumer Response-Systeme (vorauseilende Informationsströme über die Kundenbedürfnisse steuern die Warenströme).
EG-Richtlinien
Die Aufgabe der Europäischen Gemeinschaft ist es, durch die Errichtung eines Gemeinsamen Marktes und die schrittweise Annäherung der Wirtschaftspolitik der Mitgliedstaaten eine harmonisierte Entwicklung des Wirtschaftslebens innerhalb der Gemeinschaft, eine beständige und ausgewogene Wirtschaftsausweitung, eine größere Stabilität, eine beschleunigte Hebung der Lebenshaltung und engere Beziehungen zwischen den Staaten zu fördern, die in einer Gemeinschaft zusammengeschlossen sind. Neben dem Abbau der Handelshemmnisse, der Durchsetzung des freien Warenverkehrs (Zollunion) und der Freizügigkeit für den freien Dienstleistungs- und Kapitalverkehr haben die sozialen Aspekte in bezug auf die Abstimmung der Sozialordnungen und die Zusammenarbeit im Sozialen Vorrang. Um die erforderlichen Regelungen europäisch in Einklang zu bringen, wurden verschiedene Wege ins Auge gefaßt. Zunächst setzte sich die Auffassung durch, konkrete, detaillierte Regelungen in europäischen Richtlinien festzuschreiben. Europäische Richtlinien sollen drei wesentliche Kriterien beinhalten:
1. Weitgefasster Anwendungsbereich,
2. Verzicht auf Auflistung aller technischen Spezifikationen zugunsten der Beschreibung
der wesentlichen Produktionssicherheitsziele, und
3. der Verweis auf Normen, vorzugsweise auf europäische Normen, deren Beachtung die
Konformität mit der Richtlinie ableiten lässt. Der Europäische Rat hat die Ermächtigung,
Richtlinien zu erlassen, die sich auf die Einrichtung oder das Funktionieren des Gemeinsamen
Marktes beziehen.
EDI
Electronic Data Interchange (Unternehmensübergreifendes Belegwesen mit elektronischem Datenaustausch).
Ertragsmanagement
Gewinn- und Verlustermittlung von einzelnen Partner, die aus der Erreichung eines Gesamtkettenoptimums resultieren, und Verteilung der Ergebnisse auf die Partner.
Emission
Emissionen sind alle von einer festen oder beweglichen Anlage oder von Produkten an die Umwelt abgegebene Luft-, Wasser- und Bodenverunreinigungen, Geräusche, Strahlen, Wärme, Erschütterungen und ähnliche Erscheinungen.
Energiesparlampen
Bis zu 80 % weniger Strom und eine Lebensdauer von bis zu 8 mal so viel wie eine herkömmliche Glühlampe verspricht eine Energiesparlampe. Diese enthalten aber Quecksilber.
Entsorgung
Entsorgung sind alle Maßnahmen und technische Verfahren, die eine Beseitigung, Reinigung von Abgasen, Abwässern und Abfällen ermöglichen. Stehen mehrere Entsorgungsmöglichkeiten zur Auswahl, so werden sie aufgrund von praktischen Erfahrungen mit Präferenzklassen versehen. Präferenzklasse 1 bezeichnet die Entsorgung im Regelfall. Präferenzklasse 2 bedeutet, dass auch diese Entsorgungsmöglichkeit wegen
- der konkreten Zusammensetzung der Abfälle oder
- besonderer Maßnahmen (z. B. besondere Vorbehandlung des Abfalls oder zusätzliche
Vorkehrungen in der Entsorgungsanlage) oder
- standort- und anlagenspezifischer Gegebenheiten in Frage kommen kann. Bei Gleichrangigkeit
der Entsorgungsmöglichkeiten sind gleiche Ziffern gewählt. Bei Abfallarten, deren
Schadstoffgehalte erfahrungsgemäß starken Schwankungen unterliegen können, ist ein
zusätzlicher Hinweis auf Entsorgungsmöglichkeiten nach Präferenzklasse 2 aufgenommen.
Dieser Hinweis bezieht sich auf Abfallchargen, deren umweltverträgliche Entsorgung auch in
Abfallentsorgungsanlagen erfolgen kann. Die chemisch/physikalische und biologische
Behandlung (CPB) wird in erster Linie als Stoffumwandlung verstanden. Für die Entwässerung
von Abfällen allein wird eine Zuordnung zur CPB nicht vorgenommen, da die Umwandlung der
wesentlichen Inhaltsstoffe nicht erfolgt. In der Regel sind Rückstände aus einer CPB als andere
Abfallart einem neuen Abfallschlüssel zuzuordnen, wenn sie einer weiteren Entsorgung (Deponie
oder Verbrennung) zugeführt werden. Ein Vorschlag für eine CPB gilt daher nur für die erste
Stufe der Abfallbehandlung. Neben den im Katalog der besonders überwachungsbedürftigen
Abfälle angegebenen Entsorgungsmöglichkeiten stehen z.T. weitere Verfahren zur Verfügung,
wie z. B. biologische oder spezielle thermische Verfahren bei der Reinigung kontaminierter
Böden. Solche Verfahren können eingesetzt werden, wenn nachgewiesen wird, daß damit eine
ordnungsgemäße Entsorgung ohne Beeinträchtigung des Wohls der Allgemeinheit sichergestellt
ist. Stoffe, die vorwiegend wässrig sind, z. B. Deponiesickerwasser, Wasch-, Spül- und
Prozesswässer, Entwicklerbäder, und die nach den wasserrechtlichen Vorschriften nicht in
Gewässer oder Abwasseranlagen eingeleitet oder eingebracht werden dürfen, sind Abfälle.
Werden diese Stoffe in Gewässer oder Abwasseranlagen eingeleitet oder eingebracht, so gilt
ausschließlich das Wasserrecht. Die definitive Zuordnung eines Abfall zu einer bestimmten
Abfallentsorgungsanlage erfolgt aufgrund der Abfalleigenschaften und der Zulassung der
Abfallentsorgungsanlage im Entsorgungsnachweis entsprechend der Abfall- und
Reststoffüberwachungs- Verordnung.
Entsorgungsfachbetrieb
Das Zertifikat »Entsorgungsfachbetrieb« der EdDE attestiert dem Betrieb, dass er die Anforderungen der Entsorgungsfachbetriebeverordnung nach § 52 KrW-/AbfG erfüllt. Diese stellt hohe Anforderungen
- an die Zuverlässigkeit, Fach- und Sachkunde des gesamten Betriebspersonals,
- an die Organisation und Ausstattung,
- an den betrieblichen Versicherungsschutz und die Dokumentation der abfallwirtschaftlichen Tätigkeiten Die Kunden der Betriebe können den Zertifikaten die jeweils anerkannten abfallwirtschaftlichen Tätigkeiten (Einsammeln, Befördern, Lagern, Verwerten, Behandeln, Beseitigen von Abfällen) entnehmen. Damit wird den Kunden eines Entsorgungsfachbetriebes ein Vertrauensschutz hinsichtlich der o.g. Qualitätsmerkmale geboten. Ein als Fachbetrieb anerkannter Entsorgungsbetrieb genießt darüber hinaus gesetzlich verbriefte Privilegien wie
- Verzicht auf die Transportgenehmigung (§ 51 KrW-/AbfG),
- Verzicht auf Genehmigung von Vermittlungsgeschäften (§ 51 KrW-/AbfG),
- Erleichterung beim Nachweisverfahren Die Unternehmen der CCR Gruppe sind, soweit sie Leistungen des oben genannten Umfanges ausführen, als zertifizierte Entsorgungsfachbetriebe anerkannt.
Entsorgungslogistik
Sammelbetitelung von Systemen für die Sammlung, den Transport, den Umschlag, die Lagerung und die Behandlung von Abfällen, die sich mit der materialflusstechnischen Optimierung von innerbetrieblichen und außerbetrieblichen Abfallströmen befasst. Die Vermeidung und die Verwertung der Abfälle stehen bei den Optimierungskriterien im Vordergrund.
Entsorgungsnachweis
Der Entsorgungsnachweis ist zentraler Inhalt der Verordnung über Verwertungs- und Beseitigungsnachweise (Nachweisverordnung - NachwV). Soweit nach § 43 o. § 46 KrW-/AbfG eine Nachweispflicht besteht, ist durch denn Erzeuger von besonders überwachungsbedürftigen Abfällen eine Bestätigung für die Zulässigkeit der vorgesehenen Entsorgung durch einen Entsorgungsnachweis zu führen.
F (top)
Facility Management
Die ganzheitliche strategische Betrachtung, Analyse und Optimierung aller Abläufe und Dienstleistungen zur Unterstützung des Kerngeschäftes sowie für gebäudespezifische Objekte des Unternehmens wird als Facility Management definiert. Es unterteilt sich in technisches, infrastrukturelles und kaufmännisches Facility Management
FCKW
FCKW (Fluorchlorkohlenwasserstoffe) wird als Treibgas oder Kältemittel oder für die Kunststofferzeugung verwendet. Es ist farblos und schwer abbaubar. Sie gelangen in die obere Atmosphäre und zerstören dort die Ozonschicht.
Fettabscheider
Ist eine Anlage zum Abscheiden nicht emulgierter organischer Fette und Öle, die z. B. in den Abwässern von Gaststätten, Großküchen, Schlacht- und Verarbeitungsbetrieben der Fleisch- und Fischindustrie, Margarinefabriken und Ölmühlen vorkommen. Vor dem Fettabscheider ist ein Schlammfang angebracht, um absetzbare Stoffe aus dem Abwasser zu entfernen, welches durch Luftzufuhr (Flotation) unterstützt wird. Die regelmäßige Wartung (Freimachung von Fett und Schlamm) ist Voraussetzung für das einwandfreie Funktionieren eines Fettabscheiders.
Fourth-Party-Logistics-Provider (4PL)
Logistikdienstleister, die sich auf die Logistikplanung und -beratung für Unternehmensnetzwerke spezialisiert haben.
G (top)
Gebäudemanagement
Die Gesamtheit aller Leistungen zum Betreiben und Bewirtschaften von Gebäuden versteht man unter dem Begriff Gebäudemanagement. Dieses teilt sich in technisches, infrastrukturelles und kaufmännisches Gebäudemanagement auf.
Gebäuderückbau/Abriss
Entkernung von Etagen, Gebäuden und Gebäudekomplexen, selektiver Rückbau oder Abriss von Gebäuden und Anlagen (Ein- und Mehrfamilienhäuser, Lauben, Schornsteine, Industrieanlagen, Sanitäranlagen, Brücken und Krananlagen, Bauteile mit fest- oder schwachgebundenem Asbest), Lieferung, Einbau und Verdichtung von RC-Material oder Füllboden.
Gelber Sack
Alle Kunststoffe, Verbundstoffe, Weißbleche und Leichtverpackungen, die mit einem Grünen Punkt versehen sind, gehören in den Gelben Sack. Dieser wird nach dem Holprinzip bei den Haushalten eingesammelt.
Gewerbeabfall
Gewerbetreibende müssen ihre Abfälle in Problemstoffe, Bauschutt, brennbaren und nicht brennbaren Restmüll und die sieben Wertstoffe (Papier, Pappe, Kartonagen, unbehandeltes Holz, Glas, Metall, Kunststoffe, Verbunde aus verschiedenen Werkstoffen und organische Abfälle) trennen.
Glühbirnen
Glühbirnen gehören nicht in den Glascontainer sondern auf Grund ihrer Bestandteile in die Restmülltonne.
Grüner Punkt
Der Grüne Punkt ist ein International geschütztes Warenzeichen des Dualen Systems. Er kennzeichnet Verpackungen die recycelfähig sind. Für die Entsorgung hat der Abfüller eine Lizenz gezahlt.
H (top)
Haushaltsabfälle
Werden vielfach als Hausmüll oder Restmüll bezeichnet, da sie die nicht mehr sortierfähigen Reste des häuslichen Abfalls darstellen, nachdem Stoffe wie Glas, Pappe/Papier, Grüner Punkt etc. getrennt erfasst wurden. Durch ihre stark unterschiedliche Zusammensetzung können Nassanteile (flüssige Küchenabfälle, Regen- oder Schwitzwasser) enthalten sein. Eine stoffliche Wiederverwertung ist aufgrund der Verschmutzungen kaum möglich oder aber wäre sehr kostenintensiv, da zuvor eine Sortierung erfolgen müsste. Aus Haushaltsabfällen kann aber durch Verbrennung Energie gewonnen werden.
Hausmüllähnliche Gewerbeabfälle
Hausmüllähnliche Abfälle aus Gewerbe und Industrie sind feste Abfälle, die zusammen mit Haushaltsabfällen entsorgt werden dürfen. Sie stammen aus dem Industrie- und Gewerbebereich und enthalten keine schädlichen festen oder flüssigen Bestandteile. Aus ihnen kann Energie durch Verbrennung gewonnen werden. Eine stoffliche Wiederverwertung ist aufgrund der Verschmutzungen kaum möglich, oder aber wäre sehr kostenintensiv, da zuvor eine Sortierung erfolgen müßte.
Holz
Holz ist ein natürlicher, das heißt, organischer Werkstoff. Er besteht aus Zellulose, zelluloseähnlichen Stoffen, Lignin, Harzen und Fetten. Eine Klassifizierung der Holzarten erfolgt nach ihrer Festigkeit. Daraus ergeben sich die verschiedenen Anwendungen für Holzwerkstoffe. Die Wiederverwertung erfolgt auf zwei Wegen, entweder stofflich oder energetisch, wobei nach dem Kreislaufwirtschaftsgesetz jeweils die umweltverträglichere gewählt werden soll. Der wesentliche stoffliche Verwertungsweg ist die Aufbereitung durch Zerspanen für die Spanplattenproduktion. Dies gilt jedoch nur für unbehandeltes Holz. Als energetischer Verwertungsweg kommt die Verbrennung in zugelassenen Holzfeuerungsanlagen in Frage.
Hub
Zentrale Umschlagstelle zur Bündelung und Verteilung von Warenströmen bzw. Ladungen.
Hydrierung
Ist ein Verfahren zur Aufbereitung von Kunststoffabfällen wobei Kunststoffpolymerketten durch Wärmezufuhr unter hohem Druck und in Anwesenheit von Wasserstoff in ihre Moleküle gespalten werden. Ein universell einsetzbares Rohöl ist das Resultat dieses Verfahrens.
I (top)
IT-Integration
Schnittstellendefinition und die Datenintegration zwischen verschiedenen Softwaresystemen.
Infrarotsortierung
Ist ein Sortierverfahrenverfahren, bei dem Kunststoffverpackungen, auf dem Sortierband mit Infrarotlicht bestrahlt werden. Das sortenreine Trennen von Kunststoff wird dadurch ermöglicht.
Infrastrukturelles Facility Management
Die Erbringung und Überwachung von gebäudebezogenen Dienstleistungen ist die Hauptaufgabe des infrastrukturellen Facility Managements. Die dafür notwendigen infrastrukturellen FM-Prozesse sind: – Flächenmanagement, – Leistungskontrolle, – Kommunikationsmanagement, – Umzugsmanagement, – Material-/Lagerwirtschaft, – Pflege der Außenanlagen, – Reinigungsmanagement. Die erforderlichen infrastrukturellen FM-Dienstleistungen und einzelnen infrastrukturellen FM-Aufgaben sind: Infrastrukturelle FM-Dienstleistungen: Reinigung, Fahrdienst, Postdienst, Botenstelle, Hausmeisterdienste, Winterdienste, Gärtnerdienste, Grünpflege, Catering, Sicherheitsdienst, Schlüsseldienst, Umzüge, Empfang, Telefonzentrale, Zentralarchiv, Druckerei und Pauserei. Infrastrukturelle Facility Management Aufgaben sind: kontrollieren, reinigen, pflegen, verteilen, betreuen, informieren, empfangen, beraten, planen und überwachen.
Inhouse-Lösung
Erbringung von Logistikdienstleistungen (z.B. Lagerverwaltung) innerhalb der Räume des Kunden.
J (top)
Just in time
Rechtzeitige, termingerechte Belieferung von Material unmittelbar an das Fließband (oder in das Regal eines Händlers).
K (top)
Kartonagen/Kartons
Kartons, die unbeschichtet sind, gehören wie Papier, Pappe und Kartonagen getrennt gesammelt, um sie der Wiederverwertung zuzuführen.
Keep-Dienste
Kurier-, Express- und Paktedienste. Anbieter von KEP-Dienstleistungen transportieren vornehmlich Sendungen mit geringem Gewicht oder Päckchen und Kleinstückgüter.
Kennzahlen
Sind betriebliche Kennziffern, die Messwerte für den internen und/oder externen Vergleich erkennen lassen.
Kennzeichnung gefährlicher Stoffe
Die Kennzeichnung gefährlicher Stoffe dient jedem, der mit ihnen umgeht. Jede Verpackung, die gefährliche Stoffe, enthält muss entsprechend gekennzeichnet werden.
Kommissionierung
Zusammenstellung von unterschiedlichen Waren für einen Auftrag.
Konfektionierung
Zusammensetzen von Bestandteilen zu einem Endprodukt nach kundenspezifischen Anforderungen (z.B. auch Etikettierung).
Kontraktlogistik
Vergabe von Logistiktätigkeiten an einen Logistikdienstleister in längerfristigen Kontrakten.
Kreislaufwirtschaft
Der Grundgedanke der Verpackungsordnung ist die Kreislaufwirtschaft. Es sollen eingesetzte Rohstoffe über den Lebenszyklus der Ware hinaus in den Produktionsprozess zurückgelangen.
L (top)
Logistkdienstleister
Unternehmen, dass die Planung, Steuerung, Durchführung und Kontrolle von Informations- und Materialflüssen anderen Unternehmen und Kunden als Dienstleistung anbietet.
M (top)
Make-or-buy
Bedeutet die Kontrolle der Wirtschaftlichkeit eigener Dienstleistungserbringungen im Vergleich zu externen Dienstleistungen und Analyse zur Entscheidungsfindung bezüglich Einkauf externer Dienstleistung.
Medikamente
Aus Sicherheitsgründen sollten Medikamente nicht in der Mülltonne oder in der Toilette entsorgt werden. Alte Medikamente können kostenlos in fast jeder Apotheke abgegeben werden.
Medizinische Abfälle
Medizinische Abfälle nicht infektiöser Art (Wundverbände, Gipsverbände, Einwegwäsche, Stuhlwindeln, Nadeln, Ampullen), spitze Gegenstände, wie Skalpelle, Nadeln, Ampullen, müssen "stichfest" verpackt werden, z.B. in Plastikflaschen. Sicherheitsbehälter sind in Apotheken erhältlich.
Multimodaler Verkehr
Güterverkehr, der mehrere Verkehrsträger (z.B. LKW, Flugzeug, Schiff) einbezieht.
N (top)
Nabe-Speiche-Prinzip
Prinzip zur Bündelung und Verteilung von Warenströmen bzw. Ladungen in einer zentralen Umschlagsstelle (Hub).
O (top)
Outsourcing
Auslagerung von bestimmten Teilleistungen, die nicht zu den Kernkompetenzen eines Wirtschaftsunternehmens gehören.
Order Tracking
Auftragverfolgung über alle Partner der Supply Chain (SC).
Organisation
Die Definition der Betreiberprozesse, der Aufbau- und Ablauforganisation sowie die Festlegung der notwendigen Kapazitäten und erforderlichen Mitarbeiterqualifikation sind die wichtigen Bestandteile der Organisation. Optimierte Geschäftprozesse, Transparenz der Abläufe, klar definierte Aufgabenspektren und Schnittstellen, bereichübergreifendes Denken, schlanke Organisationseinheiten, definierte Service-Level-Agreements, flexible Teamstrukturen und eindeutige FM-Verantwortlichkeiten sind Ergebnisse dieses Teilbereiches.
P (top)
Papier/Pappe/Kartonagen
Zu Pappe/Papier/Kartonagen (PPK) zählt man hauptsächlich Zeitungen, Zeitschriften und Verpackungskartonagen. Stabilität, Leichtigkeit, Flexibilität und Bedruckbarkeit machen die Beliebtheit von Papier aus. Pappe/Papier wird hauptsächlich aus Holz hergestellt. Papier wird in Deutschland konsequent recycelt, und das schon seit Jahrzehnten. Die Möglichkeiten des Recyclings sind allerdings begrenzt: Papier kann nur zwischen drei- und sechsmal recycelt werden, denn es verliert durch Verkürzung der Fasern an Stabilität. Die Erzeugung von Papier aus Altpapier ist weit weniger umweltbelastend als die Neuproduktion, bei der meist Chlorverbindungen oder - dank neuer Verordnungen - die umweltverträglichere Sauerstoffbleiche eingesetzt werden, um ein Vergilben zu verhindern. In Deutschland werden rund 50 % aller eingesetzten Papiere recycelt.
Presscontainer/Abfallpackstationen/Ballenpressen
Zur Verdichtung und Kompression von Abfälle ist es ab einer bestimmten Abfallmenge sinnvoll, über die Gestellung von Pressbehältern, Abfallpackstationen und Ballenpressen nachzudenken. Durch die Verdichtung der Abfallmenge wird ein geringeres Volumen erreicht, dies ist gleichzusetzen mit einer erheblichen Senkung der Entsorgungskosten. Die Behälter verbleiben jeweils vor Ort des Kunden und werden zum vereinbarten Termin (im Turnus oder auf Abruf) durch unsere Entsorgungsfahrzeug entleert, bzw. werden die gepressten Ballen abgeholt. Die Gestellung von solchen Presscontainern, Abfallpackstationen und Ballenpressen eignet sich insbesondere für die Materialien: Pappe/Papier, Müll/Industrieabfälle, unbehandeltes Holz und Folien.
Pull-Prinzip
Nach dem Pull-Prinzip werden Produkte nicht mehr vom Unternehmen konfiguriert und an den Konsumenten weiter "geschoben" ("Push-Prinzip). Vielmehr wird der Kunde von Anfang an in die Herstellung einbezogen und "zieht" so das gewünschte Produkt an sich.
Q (top)
Qualitätssicherung
Hochkomplexe Systeme, wie z.B.bei der Rücknahme und dem Clearing von Elektrischen und Elektronischen Altgeräten, die darüber hinaus den hochen Standarts der europäischen Umweltgesetzgebung genügen müssen, funktionieren nur dann nachhaltig, wenn sie einer stetigen Qualitätssicherung unterliegen. Qualitätssicherung im CCR System bedeuted, dass zum einen alle CCR CENTER zertifizierte Entsorgungsfachbetriebe sind, ebenso wie CCR Deutschland AG. Zum anderen lassen sich alle Gesellschaften der CCR Gruppe regelmäßig nach den Normen DIN EN ISO 9001:2000 und DIN EN ISO 14001 parallel zertifizieren. Die CCR Gruppe verfügt über ein einheitliches prozessorientiertes Qualitäts- und Umweltmanagementsystem welches die operativen CCR CENTER und die im CCR System belieferten Verwerter regelmäßig kontolliert.
R (top)
Recycling
Recycling ist ein Sammelbegriff für die Verwertung von ausgedienten Gütern und Abfällen zur Herstellung neuer Produkte. Recycling wird seit jeher bei Altglas (Glasrecycling), Altmetallen (Schrottrecycling) und Altpapier (Pappe/Papier-Recycling) durchgeführt: Altmetall bzw. Altglas wird eingeschmolzen, Altpapier zerfasert und neuem Papier zugemischt - es entstehen Sekundärrohstoffe zur Herstellung neuer Produkte. Nach der Art der Stoffumwandlung unterscheidet man im Recycling drei Grundformen: Wiederverwertung bezeichnet die erneute Nutzung eines Produktes oder von Produktteilen ohne Änderung von Form oder Material (z.B. Automotor als Austauschteil). Wertstoffliche Verwertung eines Stoffes erfolgt ohne Änderung seines chemischen Aufbaus (der Werkstoff wird als solcher verwertet) zur Herstellung artgleicher Produkte, z.B. von Flaschen-Altglas zu neuen Glasflaschen oder anderen Glaswaren. Rohstoffliche Verwertung bedeutet, dass das Material durch chemische Veränderung in einen Rohstoff zurückgewandelt wird, z.B. Kunststoff durch Hydrierung in ein Rohöl. Die Vorteile von Recyclingkonzepten:
- Schonung natürlicher Ressourcen
- Abfallvermeidung und Schonung vorhandenen Deponieraumes
- Energieeinsparung
Retrologistik
Umfassender Begriff für Dienstleistungen im Bereich der Rückführung von Gütern am Ende ihres Lebenszyklus', von Produkten, die der Gewährleistung unterliegen oder von Abfällen. Einschliesslich der Gestellung von Behältersystemen, Transport- und Lagerkapazitäten, sowie von virtuellen Systemen, die die realen güterwirtschaftlichen Prozesse in Web-gestützten Auftrags- und Dokumentationssystemen wiederspiegeln.
S (top)
Sammelsysteme
Bring- und Holsysteme sind Sammelsysteme der Bundesrepublik. Ein Standardmodell ist das Holsystem. Dabei sammelt der Verbraucher Verpackungen mit dem grünen Punkt in Plastiksäcken, die von der Haustür abgeholt werden. An zentralen Stellen, wie z.B. Wertstoffhöfen aber auch Handel & Industrie jedoch werden meist Bringsysteme eingesetzt.
Schnittstellenmanagement
In Logistiksystemen entstehen häufig Übergänge zwischen Elementen, Subsystemen und Systemen. Ziel des Schnittstellenmanagements als Bestandteil des Prozessmanagements ist die Optimierung der unternehmensinternen und unternehmensübergreifenden Schnittstellen.
Second Party Logistics Provider (2PL)
Klassische Speditions-, Lagerungs- und Umschlagsdienstleistungen.
Sekundärrohstoffe
Dies sind Materialien, die durch Recycling ausgedienter Produkte wiedergewonnen werden und als Ausgangsstoffe für neue Produkte dienen. Sie erhalten wachsende Bedeutung zur Schonung von natürlichen Rohstoffen und der Umwelt. Gemäß der Definition des Kreislaufwirtschaftsgesetzes spricht man nunmehr von Abfällen zur Verwertung.
Service-Level-Agreement
Definition von Standards für die Erbringung von Dienstleistungen, die Ergebnis- bzw. leistungsorientiert sind, denen Leistungsverzeichnisse für denkbare Ausschreibungen zu Grunde liegen.
Sonderabfall
Sonderabfälle sind gemäß des Kreislaufwirtschaftsgesetzes besonders überwachungsbedürftig, da sie gesundheits- und umweltgefährdend sind. Vorbehandlung, Deponierung und Verbrennung von Sonderabfällen unterliegen besonderen gesetzlichen Bestimmungen. Gemäß der geltenden Technischen Anweisung Sonderabfall muß der Deponierung von Sonderabfall eine Restabfallbehandlung vorausgehen mit dem Ziel der auslaugsicheren Einbindung von Schadstoffen (Inertisierung) und der Volumenreduktion. Strenge Anforderungen werden hinsichtlich der Sicherheit und Überwachungsmöglichkeit von Sonderabfalldeponien gestellt. Für bestimmte Sonderabfälle ist eine Verbrennung vorgeschrieben, zum Beispiel für ölhaltige Betriebsmittel. Die hohen Kosten für Deponierung und Verbrennung veranlassen die Wirtschaft heute in besonderem Maße zur Abfallvermeidung sowie zum Recycling.
Supply-Chain-Management
Steuerung und Koordinierung der bestehenden Beschaffungs-, Produktions- und Distributionsnetze.
Systemverkehr
Verkehre über ein Logistiknetzwerk.
Strategic Network Planning
Die Einbindung des 4PL in die Netzwerkplanung ist Basis für das Gesamtkettenoptimum, dafür ist er verantwortlich.
Schwermetalle
Als Schwermetall werden Metalle bezeichnet, die ein Gewicht von über 5,0 haben z. B. Blei, Chrom, Nickel, Zinn, Zink, Kupfer oder Mangan. Einige dieser Metalle sind auch lebensnotwendig. Dazu gehören unter anderem Kupfer und Eisen. Diese Schwermetalle werden industriell genutzt und können auf verschiedenen Wegen in die Umwelt kommen. Sie können sich über die Nahrungskette in den Organismen anreichern.
Sortierung
Mit diesem Begriff werden Methoden zur Trennung und Fraktionierung von Abfällen aus Haushalten in Wertstoffe und nicht wiederverwertbare Restabfälle bezeichnet. Für das Recycling von Wertstoffen ist in der Regel ihre Sortenreinheit sowie die Sauberkeit der Stoffe Voraussetzung. Die Sortenreinheit wird erreicht durch das Sortieren. In großen Sortieranlagen für Wertstoffe werden voneinander getrennt: Weißblech, Aluminium, Verbundkartons sowie verschiedene Kunststoffe und Sortierreste. Bisher wird die Sortierung vorwiegend von Hand an Sortierständen vorgenommen. Die Kosten sind aufgrund der Personalintensität hoch. Maschinen und bestimmte Abscheidevorrichtungen erleichtern die Arbeit. Bei der Magnetabscheidung ziehen starke Elektromagnete Eisenteile und Weißblech aus dem Abfall. Im Wirbelstromverfahren induziert ein rotierender Kugelmagnet elektrische Ströme in den verbleibenden Nicht-Eisen-Metallen wie Aluminium, so dass diese Teile abgestoßen werden. Siebe und Rütteltische dienen zur Reinigung oder zur Trennung in grobe und feinere Fraktionen, zum Beispiel bei Baureststoffen. Bei der Windsichtung trennt ein künstlicher Luftstrom leichte Stoffe von schweren, zum Beispiel Papier von Erde und Steinen. Diese Verfahren werden ständig verbessert und weiterentwickelt. Ziel jeder Sortierung ist die Bereitstellung transportgerechter Einheiten von Abfällen zur Verwertung, das heißt für den Transport zum Beispiel in Papiermühlen, Glashütten, Holzfabriken, Stahlwerken etc.
Stoffe anorganisch
Anorganische Stoffe sind chemischen Verbindungen, die keinen Kohlenstoff enthalten, ausgenommen die Oxide und Metallverbindungen des Kohlenstoffs und die Salze der Kohlensäure.
Styropor
Die aus aufgeschäumtem Polystyrol bestehenden Styroporverpackungen werden getrennt gesammelt und verwertet.
T (top)
Telefonbücher
Telefonbücher lassen sich wiederverwerten und werden in Papiercontainern entsorgt.
Third Party Logistics Provider (3PL)
Systemintegrierende Logistikdienstleister.
Tracking und Tracing
Sendungsverfolgung und -auffindung.
Transportplanung
Neben der klassischen Transportplanung, wie Transportmittelauswahl, Beladungsterminierung und Lade- und Stauplanung beinahltet dies die Dienstlerauswahl.
U (top)
Umleerverfahren
Ist ein Verfahren der Abfallsammlung, bei der der Inhalt von Abfallsammelbehältern kraft einer Schütteinrichtung in ein Sammelfahrzeug geleert wird.
Umweltprüfung (Öko-Audit)
Die Umweltprüfung ist eine Untersuchung der umweltbezogenen Fragestellungen, Auswirkungen und des betrieblichen Umweltschutzes in Verbindung mit der unternehmerischen Tätigkeit an jeweils einem Standort.
V (top)
Verbrennung
Mit Hilfe des in der Verbrennungsluft enthaltenen Sauerstoffs wird der in den Abfällen enthaltene Kohlenstoff bei hohen Temperaturen zu Kohlendioxid umgewandelt.
Verbundstoffe
Verbundstoffe sind leicht und werden u. a. für flüssige Lebensmittel insbesondere Getränke verwendet. Getränkeverpackungen setzen sich zusammen aus Karton, Kunststoff (Polyethylen) und (teilweise) Aluminium. Aber durch im Fahrzeugbau und vielen anderen Anwendungen kommen Verbundstoffe zum Einsatz.
Vergasung
Bei der Vergasung werden kohlenstoffhaltige Anteile von festen Abfallstoffen zu gasförmigen Bestandteilen bei hohen Temperaturen umgewandelt. Sauerstoff, Wasserdampf, Rauchgas und Kohlendioxid dienen als Vergasungsmittel, die entweder einzeln oder in verschiedener Kombination eingesetzt werden können.
Vermeidung
Das Verhindern der Abfallentstehung ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, die sowohl durch die produzierende Wirtschaft als auch durch den privaten Endverbraucher bewältigt werden muss.
Verursacherprinzip
Das tragendes Prinzip der Umweltpolitik ist das Verursacherprinzip. Dementsprechend wird eine volkswirtschaftlich sinnvolle und schonende Nutzung der Naturgüter am ehesten erzielt, wenn die Kosten zur Vermeidung, zur Beseitigung oder zum Ausgleich von Umweltbelastungen dem Verursacher zugerechnet werden.
Verwertungsgarantie
Abfüller oder Abpacker brauchen für Ihre Verpackungen Verwertungsgarantien.
Verwertungsquote
Der prozentuale Anteil von der Menge eines Reststoffs, die verwertet wurde, ist die Verwertungsquote.
Virtualisierung
Bezeichnet die zunehmende Verlagerung von Aktivitäten auf elektronische Medien. Sie sind damit nicht mehr in der realen Welt greifbar, sondern existieren nur noch virtuell.
Virtuelle Unternehmen
Wenn sich kleine, spezialisierte Produktionseinheiten, die sich auf ganz klar abgegrenzte Kernaufgaben konzentrieren, fallweise zu Produktionsverbünden vernetzen, spricht man von virtuellen Unternehmen.
Vorsorgeprinzip
Das Vorsorgeprinzip ist ein wichtiges Prinzip der Umweltpolitik. Hierbei werden über die Abwehr drohender Gefahren und die Beseitigung eingetretener Schäden hinaus die Naturgrundlagen geschätzt und schonend in Anspruch genommen. Durch entsprechende Maßnahmen soll dem Entstehen von Umweltbelastungen vorgebeugt werden; Umweltbelastungen sind möglichst zu vermeiden oder auf ein erreichbares Mindestmaß, je nach Stand der Technik, zu beschränken. Ökologische Gesichtspunkte sind ebenso zu berücksichtigen wie der im Grundgesetz verankerte Verhältnismäßigkeitsgrundsatz, und es ist zu beachten, dass Entlastungen in einem Bereich nicht zu Belastungen in anderen Bereichen werden.
W (top)
Wertschöpfungskette
Gesamtheit aller Prozesse, die volkswitschaftlich Werte schaffen. Im Falle eines Produktionsunternehmens umfasst die Wertschöpfungskette alle Aktivitäten von der Forschung und Entwicklung über die Förderung der Rohstoffe und die Produktion von Vor-, Halbfertigprodukten bis hin zur Distribution an den Endkunden inklusive aller dazwischen liegeneden Transport-, Lager- und Verwaltungsvorgänge.
Weißblech
Weißblechdosen für Nahrungsmittel, Getränke, aber auch für technische Füllgüter wie Lacke und Farben, gehören neben dem Glasbehälter zu den Langzeitverpackungen. Eine Weißblechdose besteht aus bis zu 0,08 Millimeter dünnem Stahlblech, welches zum Schutz vor Korrosion an der Oberfläche verzinnt wird. Die Trennung von den übrigen Verpackungsabfällen erfolgt mittels Magneten.
Wertstoff
Wertstoffe sind so weit wie möglich zu trennen, konsequent zu erfassen, professionell zu verwerten und wirtschaftlich zu vermarkten. Mit dieser Strategie zum Wertstoffmarketing werden sowohl Umweltbelange als auch geschäftliche Interessen und wirtschaftliche Vorteile der Bürger vereint.
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CCR-CENTER
Stenzel GmbH Frankfurt (Oder)